In Höhe der Brücke über die Wümme an den Nödenwiesen fuhr der Zug über zwei sogenannte „Gleitstuhlplatten“ - das sind Teile einer Weiche. Als der Lokführer dies bemerkte, legte er eine Vollbremsung ein.
Beim Überfahren der Hindernisse entstand nach ersten Schätzungen an den Gleisen sowie am Zug ein Schaden von mehreren zehntausend Euro. Von den rund sechshundert Fahrgästen wurde niemand verletzt. Die Reparatur des beschädigten Metronom dauerte etwa eine Stunde. Dann konnte die Fahrt fortgesetzt werden.
Eine Zeugin, die sich ebenfalls im Zug befand, habe nach der Kollision drei verdächtige Kinder oder Jugendliche vom Gleisbett flüchten sehen. Die Rotenburger Polizei hat die ersten Ermittlungen aufgenommen.