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Gedenkveranstaltung
Reichspogromnacht: Gedenkveranstaltung für jüdische Opfer

Reichspogromnacht: Gedenkveranstaltung für jüdische Opfer

Die Gedenkfeier für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus ist gute Tradition. Dieses Jahr ist etwas anders: Da der 9. November auf Schabbat fällt, fand die Kranzniederlegung am Gedenkstein für die frühere Synagoge in der Schulstraße am Vortag statt. Mit der Zerstörung der Synagogen am 9. November 1938 hatte das NS-Regime demonstriert, dass es auch auf den Schein rechtsstaatlicher Tradition keinen Wert mehr legte. Dr. Beate Porombka, Vorsitzende des Vereins Jeanette-Schocken-Preis, hielt eine Rede zum „Erinnern! Aber wie?“, Landesrabbiner Netanel Teitelbaum sprach das Kaddisch, Dezernent Hauke Hilz und Stadtverordnetenvorsteher Torsten von Haaren legten den Kranz nieder.

Zwei Männer

Gedenkveranstaltung und Lesung: Junge jüdische Stimmen in Bremerhaven

Die Menorah-Gemeinde lädt am Sonnabend, 9. November, nach dem Shabbat zur Gedenkveranstaltung anlässlich der Novemberpogromnacht von 1938 an der Chanukkia bei der Großen Kirche (Bürgermeister-Smidt-Straße 45) in Bremerhaven ein. Zwischen 17.45 und 18 Uhr sprechen Monty Ott und Ruben Gerczikow. Um 18.30 Uhr folgt im Deutschen Auswandererhaus eine Lesung mit Diskussion zu ihrem Buch „Wir lassen uns nicht unterkriegen – Junge jüdische Politik in Deutschland“. Ott und Gerczikow bieten, wie es in der Ankündigung heißt, darin Einblicke in die jüdische Identität und das Engagement junger Menschen in Deutschland. Die Veranstaltung ist Teil des jüdischen Kulturprogramms „Resonanzen“ 2024. Der Eintritt ist frei, teilt die Menorah-Gemeinde mit. (pm/axt)

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