Zeven

Gedenken: Zeven nimmt zwei weitere Opfergruppen in den Blick

Sie sind sich einig: Die Lücke im Gedenken derer, die zwischen 1933 und 1946 Opfer von Terror und Gewalt wurden, möge in Zeven geschlossen werden. Ein Konzept soll her, das Zwangsarbeit, Flucht und Vertreibung einbezieht, meint der Kulturausschuss.

Der Russenfriedhof am Kronshusen in Zeven

Der Gedenkstein für die in der Muna Aspe umgekommenen sowjetischen Kriegsgefangenen steht auf dem Russenfriedhof am Kronshusen. In der Muna erinnert nichts an die Geschichte. Foto: Kratzmann

Das Gedenken hat es in Zeven nicht leicht. Lange Zeit war es offenbar Scham behaftet. Während andernorts Steinmetze darangingen, die Namen der im II. Weltkrieg gefallenen Dorfbewohner in Stein zu hauen, blieben die Zevener Gefallenen in der Öffentlichkeit namenlos. Während andernorts Fotos der Gefallenen auf Gedenktafeln geklebt wurden, blieben die Zevener Gefallenen in der Öffentlichkeit gesichtslos.

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