Bremerhaven Klinikum Reinkenheide

FDP: Lage in Reinkenheide ist dramatischer als zunächst zugegeben

Die FDP-Bürgerschaftsfraktion kritisiert das Gesundheitsressort: „Die Lage der Notaufnahme in Reinkenheide ist deutlich dramatischer als zunächst zugegeben - nach dem Klinik-Aus in Mitte ist die Notfallversorgung am Limit“, so die FDP.

Notaufnahme Klinikum Reinkenheide

Die Notaufnahme des Klinikums Reinkenheide kommt ans Limit. Foto: Lothar Scheschonka

„Die Zahlen, die die Klinik jetzt öffentlich gemacht hat, beweisen: Gesundheitsstaatsrätin Silke Stroth hat entweder keine Kenntnis über die Zunahme von Notfällen am Klinikum Reinkenheide oder war nicht ganz ehrlich“, kritisiert der FDP-Abgeordnete Ole Humpich. „Die Lage ist deutlich dramatischer als zunächst zugegeben - nach dem Klinik-Aus in Mitte ist die Notfallversorgung am Limit.“

FDP: Kapazitäten schnell erweitern

Das Klinikum rechnet mit 45.000 Notfällen im laufenden Jahr. „Das zeigt auch: Die Behörden haben sich zu sehr auf private Betreiber verlassen und keinen Plan B, wenn diese schließen“, so Humpich. „Nun alles auf die KV zu schieben, ist keine Lösung. Gesundheitsressort und Magistrat müssen dringend nachsteuern. Die Behandlungskapazitäten sind schnellstmöglich zu erweitern.“

Denise von der Ahé

Reporterin

Redakteurin/Korrespondentin im Bremer Büro der NORDSEE-ZEITUNG. Kam nach Stationen bei der Saarbrücker Zeitung und der Braunschweiger Zeitung immer weiter Richtung Norden. Sie berichtet aus Bremen über alles, was dort entschieden wird und für Bremerhaven spannend und wichtig ist.

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