„Die Zahlen, die die Klinik jetzt öffentlich gemacht hat, beweisen: Gesundheitsstaatsrätin Silke Stroth hat entweder keine Kenntnis über die Zunahme von Notfällen am Klinikum Reinkenheide oder war nicht ganz ehrlich“, kritisiert der FDP-Abgeordnete Ole Humpich. „Die Lage ist deutlich dramatischer als zunächst zugegeben - nach dem Klinik-Aus in Mitte ist die Notfallversorgung am Limit.“
FDP: Kapazitäten schnell erweitern
Das Klinikum rechnet mit 45.000 Notfällen im laufenden Jahr. „Das zeigt auch: Die Behörden haben sich zu sehr auf private Betreiber verlassen und keinen Plan B, wenn diese schließen“, so Humpich. „Nun alles auf die KV zu schieben, ist keine Lösung. Gesundheitsressort und Magistrat müssen dringend nachsteuern. Die Behandlungskapazitäten sind schnellstmöglich zu erweitern.“