Eurogate hat das dritte Quartal am Containerterminal Bremerhaven mit einem satten Plus abgeschlossen. Es läuft gut an der Stromkaje. Allerdings liegt bei den Wachstumsraten ein anderer Eurogate-Standort weit vor Bremerhaven.
Verdienen die Hafenarbeiter zu wenig? Die Diskussion über Tarife brachte Eurogate-Arbeitsdirektor Christian Lankenau auf die Palme: Wer sage, dass Arbeiter im Hafen wenig verdienen, den lade er auf den Parkplatz ein, um sich die Autos anzuschauen.
Ab 2027 geht es los mit dem Boom der Offshore-Windenergie. Dann werden Häfen gesucht, um Windkraftanlagen zu verschiffen. Der Energy-Port würde Tausende Jobs bringen. Aber es gibt ihn dann noch nicht. Geht das Geschäft an Bremerhaven vorbei?
Unter dem Namen „Eco Power Port Bremerhaven“ wollen die Umschlagunternehmen BLG und Eurogate künftig ihre Kompetenzen im Umschlag von Windenergiekomponenten bündeln. Dabei geht es auch um Offshore-Umschlag auf dem Containerterminal.
Eurogate gibt sich zugeknöpft. Will das Umschlagunternehmen in Bremerhaven tatsächlich die Container-Packstation mit 140 Mitarbeitern ausgliedern? Man habe das geprüft, hieß es am Donnerstag. Aber was bedeutet das?
Für die Trucker, die die Container am Terminal abliefern oder abholen, soll es künftig schneller gehen: Die Zufahrtsberechtigung bei Eurogate wird mit einem digitalen Pass geregelt. Zunächst in Hamburg, dann auch in Bremerhaven.
Wie erwartet, fällt die Umschlagbilanz des vergangenen Jahres schlecht aus. Sowohl beim Auto- als auch beim Containerumschlag schrumpften die Werte. Aber es gibt auch gute Nachrichten im Hafen. Merkwürdigerweise äußern sich die Betriebe dazu nicht.