Alle Artikel zum Thema: Dezernentinnen und Dezernenten

Der Magistrat hat zugestimmt: Die Jugendherberge Wüstewohlde wird von der Bremerhavener Beschäftigungsgesellschaft Unterweser (BBU) betrieben. Auch Verkaufsverhandlungen mit der Stadt Geestland für das Schullandheim Bad Bederkesa wurden aufgenommen.

Zum Gespräch über Gesundheit und Pflege im Alter laden Stadträtin Andrea Toense (Dezernentin für Gesundheit, Umwelt und Klima) und Stadtrat Martin Günthner (Dezernent für Soziales, Arbeit und Jugend) ein. Auftakt ist am Mittwoch, 2. Oktober, um 14 Uhr im Ernst-Barlach-Haus, Am Holzhafen 8, in Geestemünde. Die Veranstaltung bietet Gelegenheit, an der Weiterentwicklung des Lebens im Quartier teilzuhaben. Erwünscht sind Ideen, Bedürfnisse und Vorschläge.

Die CDU weist Vorwürfe der Krankenhausdirektorin Katja Loesche (NZ, 29. Mai) zurück, so Fraktionschef Thorsten Raschen. Die Direktoren-Verweildauer seit 2015 betrage 1,3 Jahre. Die Verantwortung für Wechsel habe die Geschäftsführung des Ameos-Klinikums.

Schuldezernent Michael Frost hört Ende Oktober auf, und am 1. November tritt sein Nachfolger den Dienst an. Wie jetzt bekannt wurde, bewerben sich 14 Personen auf den Posten. Sie sollen sich demnächst in Bremerhaven vorstellen.

Elena Schiller, Sprecherin der Grünen im Ausschuss Verfassung und Geschäftsordnung, hat die schwammigen Anforderungen an den oder die zukünftige Schuldezernentin kritisiert. Vorwürfen entgegnet Schiller: „Es stimmt nicht, dass die Grünen, als sie während der Rot-Grünen Koalition 2011 bis 2015 das Vorschlagsrecht für zwei hauptamtliche Dezernenten hatten, ähnlich beliebig vorgegangen sind, wie es aktuell SPD und FDP tun.“ Für die Baudezernentin und den Schuldezernenten habe man ein Fachstudium und Leitungserfahrung vorausgesetzt, für letzteren auch Kenntnisse des bremischen Schulsystems. „Wenn die gegenwärtige Koalition nicht auf fachliche Qualifikationen setzt, ist das ihre Entscheidung“, sagt Schiller. „Es sollten aber nicht Gerüchte verbreitet werden, andere hätten das auch nicht getan.“ (pm/mcw)

„Die Koalition schiebt ihren Parteioberen weiterhin die höchstdotierten Jobs in der Bremerhavener Verwaltung zu“, ärgert sich Elena Schiller von den Grünen. Sie reagiert damit auf die jüngste Sitzung des Ausschusses für Verfassung und Geschäftsordnung, in der eine Ausschreibung für die Stelle eines Dezernenten für Schule und Kultur beschlossen wurde. „Gut 10.000 Euro wird die neue Dezernentin beziehungsweise der neue Dezernent im Monat verdienen und dafür fordert die Stellenausschreibung ‚Kenntnisse in den Bereichen Schule und Kultur‘“, kritisiert Schiller. Bei der Beratung des Ausschreibungstextes hatte sich Schiller laut einer Mitteilung vergeblich für konkretere Anforderungen eingesetzt.