Bremerhavens Kämmerer Torsten Neuhoff hat gegenüber der Nordsee-Zeitung den Personalzuwachs der Stadt verteidigt. Keine der 529 neu geschaffenen Stellen sei überflüssig, hatte er erklärt. Dem widerspricht die Fraktion Bündnis Deutschland. Dass allein vier Stellen im Bereich der Pressearbeit entstehen, bedeute ein personelles Plus von 16 Prozent in der Magistratskanzlei, so die Fraktionsvorsitzende Julia Tiedemann.
Auch die Stelle für queere Jugendarbeit stößt ihr auf. Die gehöre nicht zu den Kernaufgaben der Verwaltung. Ebenso wenig habe ihre Fraktion unterstützt, dass dem Stadttheater neue Garderobenmitarbeiter bewilligt wurden. Bündnis Deutschland lehne regelmäßig Anträge ab, die „nicht den Anforderungen einer verantwortungsvollen Personalplanung gerecht werden“. (pm/bal)