Bezirksliga: Bremervörder reisen zum Krisengipfel

Möglichst neun Zähler aus drei aufeinander folgenden Landkreisduellen hatten sich die Bremervörder gewünscht. Diese Rechnung geht nach der 2:5-Niederlage gegen Heeslingen II nicht mehr auf. Jetzt will und muss der Aufsteiger am Sonntag unbedingt punkten, zumal am letzten Spieltag vor der Winterpause, 1. Dezember, gegen Spitzenreiter VSK Osterholz-Scharmbeck kaum etwas zu holen sein dürfte.

BSC-Coach Tobias Wilkens hofft daher, dass die Pleite gegen die HSC-Oberligareserve aus den Köpfen ist und sein Team an die positiven Aspekte in der zweiten Halbzeit anknüpfen kann.

Die Lage beim TV Sottrum ist nur unwesentlich besser. Der Tabellenelfte (13 Punkte) hat nur zwei Punkte mehr und könnte bei einer Niederlage auf den Relegationsplatz rutschen. Sottrum hat fünf Spiele in Folge verloren. Der BSC sicherte sich auch nur drei Zähler aus den letzten fünf Partien.

„Es ist ein Sechs-Punkte-Spiel und das muss einfach gewonnen werden“, macht Trainer Wilkens keinen Hehl aus seiner Erwartungshaltung. Um die Punkte zu entführen, müsse „von einigen aber einstellungstechnisch mehr kommen als gegen Heeslingen“. Schläfrigkeit wie bei den vier Gegentoren in der Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit dürfen man sich nicht erlauben. Wilkens bleibt aber weiter optimistisch, denn das seien auch seine Spieler. „Die Jungs glauben weiterhin an sich“, sagte der Coach, der mit vollem Kader zum Kellerduell reisen kann und im Dienstagtraining wegen schlechter Platzverhältnisse eine Laufeinheit einlegen musste. (mib)