Geestland

Bad Bederkesa: Darum sollen drei Bürgerinnen ihre Wohnhäuser verlassen

Die „Sonnenblume“ in Bederkesa ist voll. Und die Nachfrage ist groß. Deshalb sucht die Stadt ein Gelände für eine neue Kita. Entsteht eine solche an der Hauptmann-Böse-Straße? Anwohner vermuten das. Im September 2025 sollen sie ihre Häuser verlassen.

Ein Auto fährt an Häusern vorbei

Entsteht an der Hauptmann-Böse-Straße in Bad Bederkesa ein neuer Kindergarten? Die Anwohner der Häuser 12, 14 und 16 vermuten dies. Die Stadt weist derlei Vermutungen zurück. Foto: Schoener

Kirsten Gehrke wohnt seit 2010 an der Hauptmann-Böse-Straße. Nach dem Tod des Vaters hat sie ihre Wohnung in Cuxhaven aufgegeben und ist in das elterliche Haus nach Bederkesa gezogen. „Ich wollte in der Nähe meiner Mutter sein“, sagt sie. Gehrke übernahm den Erbbaupachtvertrag, den ihre Eltern 1950 mit dem Flecken Bederkesa abgeschlossen hatten. Dieser Vertrag weist sie als Eigentümerin der Immobilie aus, das Grundstück gehört der Stadt, die ein Nutzungsrecht einräumt. Besagter Erbbaupachtvertrag läuft über 75 Jahre. Demnach endet er im Herbst nächsten Jahres. Eine Verlängerung über 2025 hinaus kommt für die Stadt nicht in Betracht. Dies betrifft Kirsten Gehrke ebenso wie eine Nachbarin, die namentlich nicht genannt werden will. Beide bedauern die Entscheidung. Sie glauben, dass die Nicht-Verlängerung darin begründet sei, „dass die Stadt an der Stelle eine Kindertagesstätte bauen will und wir deshalb rausmüssen“.

weiterlesen

Unser exklusives Angebot für Sie

BZPlus Logo

brv-zeitung.de

1. Monat statt 8,90 Euro 0 Euro*


  • jederzeit umfassend informiert
  • 4 Wochen kostenlos lesen
  • monatlich kündbar
jetzt kostenlos testen

* Einmalig buchbar für Neu-Abonnenten, die sich erstmalig registrieren

nach Oben