Die Wahlnacht in den USA hinterlässt bei vielen ein Schockgefühl. Donald Trump hat im Wahlkampf radikale Maßnahmen angekündigt. Was bedeutet das für die Region? Bürger, Wirtschaftsvertreter und Politiker äußern sich besorgt.
Mit mehreren Warnstreiks haben die Beschäftigten in den Häfen für eine Lohnerhöhung gekämpft. Dann gelang die Einigung, seit 1. Oktober gibt es mehr Stundenlohn und höhere Zulagen. Allerdings nicht für alle. Das sorgt für Verärgerung.
Ab 2027 geht es los mit dem Boom der Offshore-Windenergie. Dann werden Häfen gesucht, um Windkraftanlagen zu verschiffen. Der Energy-Port würde Tausende Jobs bringen. Aber es gibt ihn dann noch nicht. Geht das Geschäft an Bremerhaven vorbei?
Unter dem Namen „Eco Power Port Bremerhaven“ wollen die Umschlagunternehmen BLG und Eurogate künftig ihre Kompetenzen im Umschlag von Windenergiekomponenten bündeln. Dabei geht es auch um Offshore-Umschlag auf dem Containerterminal.
Groß, größer, Autoterminal. Der Parkplatz im Hafen von Bremerhaven gilt als einer der größten in Deutschland - was nun auch Forscher interessiert. Ihnen gefällt die Idee, das Terminal mit riesigen Solaranlagen zu überbauen. Die BLG denkt drüber nach.
Strafzölle hin oder her - die staatliche chinesische Reederei Cosco schickt ihren größten Neubau nach Bremerhaven: Die „Liao He Kou“ soll voll beladen sein mit E-Autos „made in China“. Dabei läuft das Geschäft alles andere als gut.
Der BYD-Konzern hat seine „Explorer No.1“ nach Bremerhaven geschickt: Wieder sind zahlreiche E-Autos von Bord gerollt. Doch kaum jemand will derzeit Elektroautos haben. Sie sammeln sich im Hafen - so viele, dass die Zahlen erschreckend hoch sind.
Die BLG will sich als Autologistiker in der Türkei engagieren. Das neue BLG-Unternehmen wird seinen Hauptsitz in Istanbul haben. Die BLG will die günstige Lage des Landes als Logistikdrehscheibe nutzen.
Das Stadtbild von Bremerhaven hat sich am Kaiserhafen I stark verändert. Auf dem ehemaligen Gelände der Motorenwerke Bremerhaven (MWB) zeugen große Schuttberge von umfangreichen Abrissarbeiten. Der Hafen braucht mehr Platz.
Bei der Aktionärsversammlung zeigte sich BLG-Chef Frank Dreeke zuversichtlich. „In zwei Jahren ist Bremerhaven wieder komplett voll“, sagte er mit Blick auf den Containerumschlag in Bremerhaven. Jetzt wird klar, was ihn so optimistisch macht.
Der Bund muss den Häfen helfen, die Milliarden für Investitionen benötigen. Immer wieder gab es den Appell in Richtung Berlin. Bislang ohne Erfolg. BLG-Chef Frank Dreeke hat inzwischen die Hoffnung verloren. Und das nicht nur bei diesem Thema.
Die BLG hat das ehemaligen MWB-Gelände angemietet, um hier Autos und schweres Gerät zu verladen. Die Sorge, dass nun weiterer Frachtverkehr die Stadt belastet, ist groß. Das sagt die BLG dazu.
Das Autoterminal im Hafen ist schon wieder voller, als es den Verantwortlichen der BLG lieb ist. Deutlich mehr als 70.000 Fahrzeuge parken hinter den Kajen, vor allem Importe stehen länger als geplant. Größte Problemkinder: die Elektroautos aus China.
Bremerhaven hat seit 2012 fast ein Drittel seines Umschlags verloren. Und derzeit deutet wenig auf eine Kehrtwende. Was bedeutet das für die Arbeitsplätze im Hafen? Und was bewirkt dann die Automatisierung?
Chinas Autobauer wollen ihre Elektroautos schnell nach Europa bringen - und haben nun schon das dritte Schiff voller Neuwagen nach Bremerhaven geschickt. Kommt die China-Auto-Flut in Bewegung? Experten in Europa wie Fernost sind sich längst einig.
Der Brückeneinsturz in Baltimore hat Folgen für Bremerhaven. Gut 3.000 Fahrzeuge stehen auf dem Autoterminal mit dem Ziel Baltimore. Weil die zerstörte Brücke die Zufahrt zum dortigen Hafen behindert, gibt es nun Probleme.
Nun platzt offenbar dem Chef des Logistik-Konzerns BLG der Kragen: Frank Dreeke schimpft über die Probleme auf der A27, teure Umwege und entgangene Geschäfte. Er hat auch Forderungen an den Bund, was der tun muss.
Noch ist der Anteil chinesischer Autos auf der Straße überschaubar. Aber das könnte sich ändern: Die Ankunft der „BYD Explorer No.1“ in Bremerhaven gilt als der Start, Europa zu erobern. Der Export soll über Bremerhaven in Fahrt kommen.
Matthias Magnor wird neuer BLG-Chef. Er folgt auf Frank Dreeke, der nach zwölf Jahren an der Spitze des Bremer Logistikunternehmens wie geplant zum Jahresende in den Ruhestand gehen wird. Magnor arbeitet bereits seit drei Jahren im Vorstand.