Was tun, wenn ein Basketball mit einer Hakenkreuz-Schmiererei über das Schulgelände rollt? Vier Bremerhavener Lehrkräfte berichten, wie sie gegen rechtsextreme Vorfälle an den Schulen vorgehen und wie sie ihre Schüler noch erreichen können.
17 Flaggen schicken eine Botschaft in die Welt. Das Auswanderhaus hisst vorm Eingang seit Jahren Flaggen verschiedener Länder. Das Konzept wird jetzt geändert. Eine Flagge polarisiert so sehr, dass sie 12 Mal gestohlen wurde.
Judenfeindliche Delikte nehmen seit dem Überfall der Hamas auf Israel auch in Bremerhaven zu. Seit dem 7. Oktober 2023 registrierte die Polizei 16 Fälle. Ein Delikt kommt dabei besonders häufig in der Statistik vor.
Unbekannte haben auf den neben der Großen Kirche in der Fußgängerzone in Bremerhaven stehende Chanukkaleuchter eine Parole gesprüht, die die liberale Menorah-Gemeinde Bremerhavenals antisemitisch einstuft. Dabei ist den Tätern ein Fehler unterlaufen.
Alle Interessierten sind in der Hochschule Bremerhaven willkommen zu den „Sozialarbeiterischen Abendgesprächen“, die sich mit Rechtspopulismus, Demokratiefeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus beschäftigen. Erster Termin: 30. April.
Mit einer schon mehrfach neu aufgelegten Erzählung liefert der Bremer Donat-Verlag den Stoff, um an Schulen über Antisemitismus und Judenhass aufzuklären. Dafür sind nach Angaben von Verleger Helmut Donat an Schulen in Bremen und Bremerhaven rund 5.000 sowie an Schulen in Berlin rund 10.000 Exemplare des Kinderbuches „Das Mädchen aus Harrys Straße“ für Lesende ab zehn Jahren kostenfrei geliefert worden.
Judenfeindlichkeit auf Schulhöfen ist vielfältig: von Tiktok-Videos über Sticheleien bis zu körperlicher Gewalt. Ein Studium in Würzburg soll Lehrerinnen und Lehrern helfen, damit umzugehen.