Der Wettbewerb im schweizerischen Widnau begann nicht gut für das junge Team um Aliah Petri, die erneut als Zuspielerin bei diesem zweitägigen Wettbewerb einen hervorragenden Eindruck hinterließ. Das niedersächsische Team hatte in der Vorrundengruppe nicht nur mit den starken Gegnern, sondern auch mit den schwierigen Platzverhältnissen zu kämpfen. Am Ende qualifizierte sich die Auswahl aus Norddeutschland als Gruppenvierter noch soeben für die Qualifikationsrunde um den Viertelfinaleinzug am Sonntagmorgen.
Hier lief es aber für die Niedersachsen-Auswahl: Das Team um Petri schlug zunächst Bayern (11:3, 11:6), und dann im hochklassigen Viertelfinale die bis dahin ungeschlagene Auswahl aus Sachsen (9:11, 11:9, 5:3). „Das war schon ein sehr schweres Spiel. Wir haben uns aber nie aufgegeben und uns am Ende diesen Sieg erkämpft“, so Petri nach dem Dreisatz-Krimi.
Zum Finaleinzug reichte es nicht ganz: Das Halbfinale verlor Niedersachsen gegen Schwaben in zwei Sätzen, sicherte sich aber danach im Spiel um Platz drei gegen Salzburg (11:7, 11:7) den dritten Platz.
Auch in der Gesamtwertung gewann die niedersächsische Auswahl hinter Oberösterreich und Schwaben die Bronzemedaille. „Es ist sehr schön, mit einer Medaille heimzukehren. Wir sind sehr zufrieden“, freute sich Aliah Petri.