Die Besucher kamen in Scharen. Musik von Manfred Fritzsche, Kulinarisches in Form von Flammkuchen und Herzhaftem vom Imbisswagen sowie das illuminierte Gelände rundeten die idyllische Atmosphäre ab. Anlass der Veranstaltung ist das 1000-jährige Bestehen der Gemeinde Sittensen. Mit dem Weinfest sind die Feierlichkeiten, die noch Sonnabend und Sonntag mit einem abwechslungsreichen Programm weitergehen, eingeläutet worden.
Bürgermeister Diedrich Höyns freute sich bei seiner Begrüßung denn auch sichtlich über den großen Besucherzulauf. „Das ist hier ein richtig guter Anfang unseres Festwochenendes.“ Auch das Kinderkino am Nachmittag im Heimathaus war ein voller Erfolg. „Es war brechend voll“, freute sich Höyns abermals.
Nicht unerwähnt ließ er die Vielzahl an freiwilligen Helfenden. „Ganz viele Leute haben mitgedacht und mitgeholfen, um dieses Festwochenende auf die Beine zu stellen.“ In dem Zusammenhang nannte er Jörg Schmidtchen und Rudolf Haase, die auch das Weinfest organisiert haben.
Dorfjugend kümmert sich um die Bewirtung der Gäste
Um die Bewirtung der Gäste kümmerten sich Mitglieder der Dorfjugend Klein Sittensen, die alle Hände voll zu tun hatten mit dem Weinausschank, blieben dabei aber immer fröhlich und freundlich zugewandt. An die fleißige Truppe richtete der Bürgermeister denn auch seinen ausdrücklichen Dank. Mit Blick auf das Jubiläum beendete er seine Ansprache mit den Worten: „Aus der Vergangenheit lernen, in die Zukunft gucken. Packen wir's an.“
Offiziell vorgestellt wurde an dem Abend auch das neue Wimmelbild der Samtgemeinde Sittensen. Eine „Erlebniskarte“ in bunter Vogelperspektive, die landschaftliche, kulturelle, infrastrukturelle und wirtschaftliche Vorzüge der Börde Sittensen aufzeigt. „Es ist toll, dass auf solche kreative Weise zu sehen ist, was unsere Samtgemeinde zu bieten hat. Es wimmelt förmlich bei uns“, so Samtgemeindebürgermeister Jörn Keller, der das Projekt gemeinsam mit Mark Schober, Gründer des sozialen Unternehmens „Wimmelwerk“, initiiert hat. Die Umsetzung wurde ebenso durch die Unterstützung von Sponsoren ermöglicht, einige waren auch persönlich anwesend. Schober hatte es sich ebenfalls nicht nehmen lassen, der Präsentation des Kunstwerkes beizuwohnen.
An einem Stand beim Heimathaus ist das Wimmelbild an diesem Wochenende in Form eines Posters in DIN-A1-Format zu erwerben. Die Einnahmen finden Verwendung für soziale Projekte in der Region.