Bremervörde

Trotz Vorurteile: Warum sich junge Menschen für das Handwerk entscheiden

Warum entscheiden sich Jugendliche fürs Handwerk, wenn Büroberufe mit Homeoffice locken? Trotz aller Vorurteile gibt es Ausnahmen. Wir haben mit einem jungen Fleischer gesprochen und einen Blick hinter die Kulissen eines kleinen Betriebes geworfen.

Mit Stolz im Handwerk: Tjark Jagels zeigt, dass Tradition und Zukunft Hand in Hand gehen.

Mit Stolz im Handwerk: Tjark Jagels zeigt, dass Tradition und Zukunft Hand in Hand gehen. Foto: Sophie Hülbig

Das Handwerk kämpft seit Jahren mit einem Nachwuchsmangel und hartnäckigen Vorurteilen: Körperliche Arbeit, geringe Flexibilität und schlechtere Aufstiegschancen als in akademischen Berufen - das sind die gängigen Klischees, die viele junge Menschen vom Handwerk fernhalten. Die Chancen auf eine Trendwende scheinen gering. Das zeigen nicht nur Studien und Nachrichten, sondern auch ein Gang durch die heimische Innenstadt: Immer mehr Betriebe suchen händeringend nach Nachwuchs. Dabei ist das Handwerk das Rückgrat der regionalen und globalen Wirtschaft. Doch es gibt Ausnahmen. Einige junge Menschen entscheiden sich bewusst für das Handwerk. Einer von ihnen ist Tjark Jagels, Fleischer aus Ringstedt, der seinen Weg in den Beruf gefunden hat – wenn auch erst auf den zweiten Blick.

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