Das Bildungszentrum in der Straße Am Hafen in Bremervörde ist der Anlaufpunkt für viele Projekte in der Erwachsenenbildung. Die Elbe-Weser-Akademie und Volkshochschule bieten dort in einer Kooperation mit der Ländlichen Erwachsenenbildung (LEB) über einhundert Kurse an. Seit fast 27 Jahren war der ehemalige Bremervörder Bürgermeister Eduard Gummich Vorsitzender des Vereins. Bereits bei seiner Wiederwahl vor drei Jahren kündigte Gummich an, dass ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin gefunden werden muss. Es sei definitiv seine letzte Amtszeit. Bevor es zum schwierigen Thema Wahl kam, hielt Eduard Gummich den letzten Geschäftsbericht seiner Amtszeit. Er berichtete, dass sich die Erwachsenenbildung nach der Corona-Pandemie gerade wieder ein wenig von den gravierenden Einschnitten während der Pandemie erhole. 130 Kurse wurden im Jahr 2023 angeboten. Der Standort am Hafen platze langsam aus allen Nähten. Die Idee, ein Bildungszentrum in der ehemaligen Grundschule Stadtmitte zu erschaffen, sei offenbar nicht finanzierbar. „Jetzt ist angedacht, dass wir in das Obergeschoss des ehemaligen OS-Würfels im Schulzentrum umziehen könnten. Wir möchten dort aber langfristig bleiben und nicht schon nach fünf Jahren wieder raus. Sonst bleiben wir lieber hier am Hafen“, betonte Gummich in Hinblick auf anstehende Vertragsverhandlungen mit der Stadt Bremervörde. Gummich betonte, dass Erwachsenenbildung eine Pflichtaufgabe der Kommunen sei und er sich mehr Unterstützung von der Stadt wünsche. „In Rotenburg betreibt die Stadt eine eigene VHS auch die Stadt Zeven hat gemeinsam mit Tarmstedt und Sittensen einen Zweckverband gegründet, der hohe sechsstellige Beträge für die Erwachsenenbildung ausgibt. Der Zuschuss der Stadt Bremervörde für die Erwachsenenbildung beträgt 79.000 Euro“, erläuterte Gummich.
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