Pro Woche fallen allein in der Bremerhavener Fisch- und Lebensmittelindustrie bis zu 50 Tonnen Rest-Eis an. Bislang schmelzen die Rückstände aus Produktion und Lager auf speziellen Auftauplätzen und fließen als Wasser in die Schmutzwasserkanalisation. Für die Rückgewinnung der im Eis noch enthaltenen Restenergie entwickelten beim Technologie-Transferzentrums Bremerhaven (ttz) die Ingenieure Bastian Leitenberger und Magnus Rienäcker ein einfaches, aber technisch effizientes Verfahren. Statt auf offener Fläche taut das Eis in einem geschlossenen Container, an dessen Innenseite ein Rohrleitungssystem installiert wurde. In dem entwickelten System zirkuliert warme Flüssigkeit, die durch das schmelzende Eis im Container kontinuierlich abgekühlt wird.
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