Tarmstedt Regionale Geschichte

Zeitungen im III. Reich: Das Instrument der Volkserziehung

Zeitungen galten dem NS-Regime als Instrument der Volkserziehung. Es nutzte die Presse als Werkzeug, um die Bevölkerung zu lenken. Am Beispiel der Zevener Zeitung legt der ehemalige Tarmstedter Christian Meyer dar, wie das System funktionierte.

ZZ-Ausgabe vom 1. Oktober 1938

Weisungsgemäß huldigt die ZZ dem Führer in der Ausgabe vom 1. Oktober 1938. Tags zuvor hatte Hitler mit Italiens Diktator Mussolini sowie den Regierungschefs von England und Frankreich das Münchener Abkommen geschlossen, dass die 3,5 Millionen Sudetendeutschen „heim ins Reich“ holte. Foto: Kratzmann

Wollte Paul Zeller als Verleger und Schriftleiter der Zevener Zeitung nach Hitlers „Machtergreifung“ nicht Gefahr laufen, die Aufmerksamkeit des Regimes auf die ZZ zu lenken, so kam er besser dem nach, was aus dem Gaupropagandaamt in Lüneburg auf seinem Schreibtisch landete.

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