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Windkraft und Wasserstoff: Das Elbe-Weser-Dreieck wird zum Vorreiter

Das Elbe-Weser-Dreieck entwickelt sich zu einem Zentrum für erneuerbare Energien. Welche Projekte die Region an die Spitze der Energiewende bringen und die damit verbundenen wirtschaftlichen Chancen, erfahren Sie hier.

Grüner Wasserstoff: So treibt das Elbe-Weser-Dreieck die Energiewende voran.

Grüner Wasserstoff: So treibt das Elbe-Weser-Dreieck die Energiewende voran. Foto: Sina Schuldt

Grüner Wasserstoff: Das Rückgrat der Energiewende im Elbe-Weser-Dreieck

Im Elbe-Weser-Dreieck nehmen erneuerbare Energien eine zentrale Rolle ein. Die Region setzt dabei vorwiegend auf Windkraft und grünen Wasserstoff, um die Energiewende voranzutreiben. Besonders Wasserstoff, der durch die Elektrolyse von Wasser mit Hilfe erneuerbarer Energien wie Windstrom gewonnen wird, gilt als Schlüsseltechnologie für eine klimaneutrale Zukunft. Zahlreiche Projekte in der Region treiben diese Entwicklung aktiv voran.

Großprojekte für Wasserstoffproduktion und -speicherung

Eines der bedeutendsten Vorhaben ist das Projekt „Clean Hydrogen Coastline“, das von der EWE AG umgesetzt wird. Dieses Mammutprojekt umfasst die Errichtung von Wasserstofferzeugungsanlagen mit einer Leistung von bis zu 320 Megawatt, unter anderem in Emden und Bremen. Darüber hinaus wird eine Kaverne in Huntorf für die Speicherung von Wasserstoff umgebaut. Die Investitionen in Höhe von rund 800 Millionen Euro werden von Bundes- und Landesmitteln unterstützt, schreibt EWE.

Windkraft als starker Partner

Neben dem Ausbau der Wasserstofftechnologie bleibt die Windkraft im Elbe-Weser-Dreieck der wichtigste Baustein der Energieproduktion. Im ersten Halbjahr 2024 stammte bereits ein Drittel des in Deutschland erzeugten Stroms aus Windkraft. Der Ausbau von Offshore-Windparks entlang der Küste soll weiter beschleunigt werden. Mit neuen Genehmigungsverfahren, die unter anderem durch den „Deutschlandpakt“ beschleunigt werden, soll der Anteil der Erneuerbaren am Stromverbrauch bis 2030 auf mindestens 80 Prozent steigen. Auf bundesregierung.de sind die detaillierten Pläne zu lesen.

Wirtschaftliche Chancen für die Region

Die Kombination aus erneuerbaren Energien und Wasserstoff bietet der Region auch wirtschaftlich große Chancen. Durch die neuen Projekte entstehen nicht nur zahlreiche Arbeitsplätze, sondern die Region entwickelt sich zu einem wichtigen Akteur in der grünen Transformation der Industrie. Grüner Wasserstoff wird dabei eine zentrale Rolle in der Stahlproduktion und in der Chemieindustrie spielen, wo CO₂-intensive Prozesse durch klimaneutrale Technologien ersetzt werden sollen, wie die IHK berichtet.

Fazit: Das Elbe-Weser-Dreieck als Zukunftsregion

Das Elbe-Weser-Dreieck zeigt, wie die Kombination aus erneuerbarer Energie und grüner Wasserstofftechnologie zur Lösung der Klimakrise beitragen kann. Mit starken Projekten und erheblichen Investitionen entwickelt sich die Region zu einem Vorreiter der Energiewende – sowohl in Deutschland als auch europaweit. (ki/krü)

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