Beide Wesertunnel-Röhren sind dicht
Neu in diesem Jahr: Anstatt die Röhren abwechselnd zu sperren, werden beide Röhren gleichzeitig geschlossen – dafür fällt eine Nacht weniger an. Das teilte die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr am Montag mit. Trotz geänderter Taktung bleibe der Umfang der Wartung unverändert. Neben der Überprüfung von Beleuchtung, Kameras und Ventilatoren müssen auch versteckte Systeme wie Brandmeldeanlagen, Lüftung und Löschwassersysteme kontrolliert werden. Über 20 Fachkräfte sind in den Nächten im Einsatz.
Einige Arbeiten sind während des normalen Betriebs nicht möglich
“Um den Umfang kurz zu umreißen: Es gibt die Beleuchtungs- und Verkehrsanlagen, die Lüftungs- und Brandmeldeanlagen, die Feuerlöschanlagen, die Kamera-, Lautsprecher- und Notrufanlagen, das Rückhaltebecken, die Tunnelfunkanlage und die Betriebstechnik“, so die Behörde. „Daneben stehen noch die allgemeinen Instandsetzungs- und Reinigungsarbeiten, die im Betrieb nicht möglich sind.“ Auch Besichtigungen und Absprachen mit Polizei und Feuerwehr, die sich den Tunnel bei gesperrtem Zustand in Ruhe ansehen können, stünden häufig auf dem Plan.
Die kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen lohnen sich laut der Behörde: Nur durch regelmäßige Wartungen könne die Sicherheit im Tunnel dauerhaft gewährleistet werden. (pm/axt)