Moin

Wenn der Bandwurm das Hirn im Bundesinnenministerium zerfrisst

Wenn der Geist blitzt, dann kommen tolle Sachen dabei heraus. Und manch einer macht wortreich viel Aufhebens darum. Gelegentlich endet die Kreativität in atemberaubenden Wortkonstrukten wie „Donaudampfschifffahrtskapitänspatentanwärter“, aber im Bundesinnenministerium geht es noch schlimmer.

Wenn der Bandwurm das Hirn im Bundesinnenministerium zerfrisst
Kennen Sie das auch? Sie lesen und der Autor kommt nicht zu Potte? Schreibt Bandwurmsätze mit eingeschobenen Haupt- und Nebensätzen. Sauber getrennt mit Gedankenstrichen und Kommata. Moderne Schreibprogramme sind ja Gott sei Dank intelligent. Die zählen die Wörter eines Satzes und schlagen Alarm, wenn der Satz allzu lang wird. Bei 40 Wörtern ist bei meinem Schluss. Manchmal werde ich ertappt. Der Satz ist unterschlängelt, weil die 40-Wörter-Schallmauer durchbrochen wurde. Dann ist es ein Satz von der Güte, den auch ein Oberprimaner hätte ausschwitzen können. Oder gar ein Volljurist, der wortreich erklärt, dass doch alles ganz anders ist, als die Gegenseite behauptet und wortreich das eigene Zutun verschleiert.

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