Das neue Kinder- und Jugendbüro befindet sich an der Ecke Lange Straße/Kattrepel. Elisabeth Brückner, die das Projekt „Kinderfreundliche Kommune“ in der Stadt koordiniert, leitet es. Sonntagmittag wurde das Büro im Rahmen des ersten Zevener Kinderrechtefestes offiziell eingeweiht. „Das ist euer Büro. Da geht ihr jetzt hin, wenn ihr was wollt“, rief Bürgermeister Jens Petersen den Kindern zu und wünschte ihnen und ihren Eltern einen „supertollen und spaßigen Tag“.
Kinder und Jugendliche dürfen das Büro aber nicht nur aufsuchen, um mehr über ihrer Rechte zu erfahren. Sie können sich dort auch über Freizeitangebote, Veranstaltungen und Beratungsangebote informieren, sich über Beteiligungsprojekte erkundigen und herausfinden, wo Kinder und Jugendliche in Zeven mitreden können. „Sie können auch ihre Wünsche äußern und sagen, was ihnen in der Stadt fehlt“, sagt die stellvertretende Bürgermeisterin Martina Stelljes. Auch Beschwerden kann der Nachwuchs im Kinder- und Jugendbüro loswerden.
„Straße der Kinderrechte“ offiziell eingeweiht
Zeven hat nicht nur ein Kinder- und Jugendbüro, sondern jetzt auch eine „Straße der Kinderrechte“. Auch sie wurde am Sonntag in der Schulstraße offiziell eingeweiht. Die Idee geht auf den Verein „Zeven wie Zusammenhalt“ zurück, der seit 2019 Öffentlichkeitsarbeit für Frauen und Kinderrechte betreibt. Während des Kinderrechtefestes hatten Jungen und Mädchen die Möglichkeit, ihre Rechte bei einem Spielparcours in der Schulstraße kennenzulernen und zu erleben.
Grundschulchor singt „Kinder haben Rechte“
Das Kinderrechtefest, das unter dem Titel „Kommando Kids Zeven“ lief, wurde vom Chor der Gosekamp-Grundschule eröffnet. Fünf Lieder gaben die kleinen Sängerinnen und Sänger zum Besten. Darunter der Song „Kinder haben Rechte“, wofür der Chor ordentlich Applaus erhielt. Viele Eltern zückten ihr Handy, um den Auftritt der Kinder festzuhalten.
Viele Mitmach- und Spaßaktionen in der Innenstadt sorgten bei den Kleinen für Abwechslung. Verschiedene Infostände standen bereit, an denen sie sich über sie interessierende Themen informieren konnten. Für kindgerechte Musik sorgten Piet Rakete und Florian Müller. Die Premiere, so haben es sich die Organisatoren vorgenommen, soll der Auftakt für ein jährliches Fest zu Kinderrechten werden.