Vira Seredink muss mit den Tränen kämpfen, wenn sie über ihre ukrainische Heimat spricht. Bei ihrem letzten Besuch hat die 43-Jährige schwer verletzte Soldaten in einem Krankenhaus besucht. „Die jungen Männer haben nicht nur Arme oder Beine verloren. Sie werden auch ihr Leben lang mit psychischen Problemen kämpfen“, sagt Vira Seredink, die nach dem russischen Angriff auf die Ukraine vor knapp drei Jahren nach Hagen geflohen ist. Der traumatisierte Blick der Verwundeten hat sie so sehr verstört, dass sie drei Nächte nicht schlafen konnte.
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