Bremerhaven

Was Menschen mit einer Depression tun können und wo sie Hilfe finden

Keiner sieht sie, für Betroffene ist sie die Hölle: Depression. Die Krankheit ist verbreitet, doch nicht das Wissen um sie. Eine Veranstaltung in Bremerhaven hatte eine zentrale Botschaft für die Betroffenen parat und Tipps für die Suche nach Hilfe.

Symbolbild Depression. Frau an der Theke.

Oft klafft eine Lücke zwischen äußerem Bild und innerem Befinden (Symbolfoto). Menschen mit einer Depression können ab einem gewissen Punkt auch die äußere Fassade nicht aufrecht halten. Foto: Swiss Life Deutschland

Tina ist Anfang 30, als bei ihr erstmals eine Depression diagnostiziert wird. Zuvor verschlechterte sich ihr Zustand stetig, doch sie zögerte, Hilfe zu suchen. Sie befürchtet, man könnte ihr vorwerfen, wehleidig zu sein. Sie möchte nicht riskieren, dass ihr gesagt wird: „Reiß dich doch zusammen“. In ihrem Umfeld fehlt das Verständnis für die Krankheit Depression weitgehend. Aufgewachsen bei ihren Großeltern, Jahrgang 1927 und 1928, erlebt sie eine Generation, in der psychische Erkrankungen kaum thematisiert werden.

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