Zeven

Warum Klimaaktivisten zwischen Mut, Angst und Frustration feststecken

Jedes Wochenende blickt die ZEVENER ZEITUNG zurück auf die Woche in Zeven und umzu. Wo hakt es? Was wurde versäumt? Was lief gut? Dieses Mal geht es um die „Letzte Generation“, viel Lärm an der A1 und den Bundesstraßen und um den Zevener Herbstmarkt.

Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ haben sich im Laufe des Jahres auf mehreren deutschen Flughäfen festgeklebt.

Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ haben sich im Laufe des Jahres auf mehreren deutschen Flughäfen festgeklebt. Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Wer an der Autobahn oder an Straßen mit Schlaglöchern oder abgesackten Gullys wohnt, ist viel Lärm und sicherlich hohen Abgasen ausgesetzt. In dieser Woche haben wir uns mit dem Thema in Zeven, Gyhum und Elsdorf auseinandergesetzt. Der Verkehr auf der mittlerweile sechsspurigen A1 und den Bundesstraßen ist enorm und ich wundere mich nicht, dass sich Anwohner am Lärm stören. Die Straßen sind oft verstopft und es macht wenig Spaß, einen Ausflug zu unternehmen, weil Staus und Baustellen viel Zeit rauben. Doch was wird dagegen unternommen? Die Region Hamburg bleibt wohl ewig ein Nadelöhr auf dem Weg in den Norden und eine neue Elbquerung in weiter Ferne. Im Raum Zeven sollen Lärmaktionspläne den Menschen helfen. Doch es folgen daraus keine Taten, die Bürger sind zu Recht frustriert. Warum werden solche bürokratischen Aufwände betrieben, wenn es keine gesetzliche Pflicht zur Umsetzung gibt? Eine Ideensammlung kann auch kostenlos über eine Bürgerversammlung erstellt werden, dafür braucht es keine teuren Experten. Ich verstehe diese Zeit- und Geldverschwendung nicht. Wer denkt sich bloß so etwas aus?

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