Bremerhaven

Vom Alltag im Hochsicherheitsgefängnis: Lesung mit Jens Söring in Weyhe

33 Jahre hat Jens Söring - verurteilt für einen im Jahre 1985 begangenen Doppelmord - in einem US-amerikanischen Hochsicherheitsgefängnis verbracht. 2019 kam er aus der Haft frei und wurde nach Deutschland abgeschoben.

Jens Söring

Jens Söring (hier ein Bild aus dem Jahr 2021) berichtet in Weyhe von seinem Leben im Gefängnis. Foto: Roessler/dpa

Am Donnerstag, 6. Februar, wird Söring, der im Laufe der Jahre mehrere Bücher verfasst hat, für eine Lesung nach Weyhe bei Bremen kommen. Bremen ist der Geburtsort seiner Mutter, die im Jahr 1997 verstarb und auf dem Riensberger Friedhof in Schwachhausen begraben liegt.

Der Auftritt findet im Tapas de Casa Pepa (Alte Poststraße 2b) statt. Dort wird Jens Söring aus seinem Buch über das US-Gefängnisleben vorlesen sowie für eine offene Fragerunde zum Mordfall Haysom zur Verfügung stehen. Die Mordopfer, Derek und Nancy Haysom, waren die Eltern seiner damaligen Freundin Elizabeth Haysom. Sie wurde für die Tat ebenfalls verurteilt.

Berichte vom Alltag in einem amerikanischen Hochsicherheitsgefängnis

Das Programm beginnt laut Ankündigung um 19.30 Uhr (Einlass ist ab 18 Uhr, sodass Gäste vorher Zeit haben, zu essen). In der ersten Hälfte des Abends geht es um den brutalen Alltag in US-amerikanischen Hochsicherheitsgefängnissen, wie Söring ihn in seinem Buch „Ein Tag im Leben des 179212“ beschrieben hat. Anschließend beantwortet er Fragen aus dem Publikum und signiert auf Wunsch Bücher. Tickets zum Preis von 25 Euro gibt es online zu kaufen unter https://t1p.de/rhxar. (pm/skw)

Redaktion

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