Alle Artikel zum Thema: Unterstützung

„Wohnen in Nachbarschaften“: Welche Projekte in Bremerhaven gefördert werden

Trotz der haushaltslosen Zeit ermöglichte der Magistrat frühzeitig den Start des kommunalen Förderprogramms „Wohnen in Nachbarschaften“ (WiN) und damit die Durchführung zahlreicher Projekte ab den Sommerferien.

Studentin Zeliha Cubukcu (rechts) im Gespräch.

Programm „Rock your life!“ sucht Mentoren

Rock your life! - eine Aufforderung mit sozialem Hintergrund. Das Projekt der Bürgerstiftung Bremerhaven möchte durch Mentoring die Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit von jungen Menschen fördern.

Unterstützung für seelisch belastete Kinder und Jugendliche

Der Verein Refugio hat von der Town & Country Stiftung ein Preisgeld in Höhe von 1.111 Euro bekommen. Stiftungsbotschafter Thomas Stutz übergab die Urkunde an Danja Schönhöfer, therapeutische Leiterin von Refugio. Die Stiftung fördert die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Refugio bietet kostenlos Beratung und Unterstützung für geflüchtete, seelisch belastete und traumatisierte Menschen. Mit dem Preisgeld werden Therapie-Materialien und Honorare für Sprachmittler bezahlt.

Jörg Göddert, TiF-Geschäftsführer (rechts im Bild, mit dem Wespa-Vorstandsvorsitzenden Rolf Sünderbruch)

Weser-Elbe Sparkasse unterstützt Theater im Fischereihafen

Musik, Comedy und Kleinkunst aller Sparten erwartet die Besucher im TiF. Mit im Boot: die Weser-Elbe Sparkasse. Jörg Göddert, TiF-Geschäftsführer (rechts im Bild, mit dem Wespa-Vorstandsvorsitzenden Rolf Sünderbruch): „Wir sind glücklich, dass uns die Weser-Elbe Sparkasse wieder finanziell zur Seite steht. (...) Das TiF leistet einen großen Beitrag zur kulturellen Vielfalt der Region. Damit sind große Aufgaben verbunden, die wir nur mit Unterstützung so leisten können.“

Die Linke begrüßt „Schaffung neuer Stellen“ und fordert weitere Maßnahmen

Der Ausschuss für Arbeit und Soziales in Bremerhaven hat 3,5 Stellen zur Umsetzung des Projektes „Verringerung von Wohnungs- und Obdachlosigkeit“ beschlossen. Muhlis Kocaağa, Mitglied der Fraktion Die Linke in der Stadtverordnetenversammlung und der Bremischen Bürgerschaft, begrüßt dieses Vorgehen: „Die Schaffung neuer Stellen ist ein wichtiger Schritt, kann und darf aber nicht die einzige Maßnahme bleiben.“ Um besonders schwer betroffene Gruppen besser zu schützen, fordert er im Namen der Fraktion die Umsetzung eines Drei-Punkte-Plans: mittel- bis langfristige Etablierung des Projektes „Housing First“; kurzfristige Schaffung mehr kostenloser Schlaf- und Hygienemöglichkeiten für Menschen ohne Krankenversicherung; kurzfristige Erweiterung der Schlafmöglichkeiten für wohnungslose Frauen. (pm/axt)