Bremerhaven zukunft Innenstadt

Unternehmer über „Karstadt“-Pläne: Das wird ein Millionengrab

Die städtischen Pläne fürs Karstadt-Grundstück werden von Havenhostel-Betreiber Jens Grotelüschen scharf kritisiert. Auch CDU-Ehrenvorsitzender Michael Teiser ist skeptisch. Mit dem „Forum Bremerhaven“ werden Steuergelder in Millionenhöhe versenkt.

Die ehemalige Karstadt-Immobilie ziert immer noch Bremerhavens Innenstadt.

Die ehemalige Karstadt-Immobilie „ziert“ immer noch Bremerhavens Innenstadt. Foto: Scheschonka

Am Freitag war bekannt geworden, dass die Stadt das Karstadt-Grundstück ohne privaten Investor entwickeln möchte. In den geplanten Neubau sollen die Stadtbibliothek und eine Jugendherberge einziehen. Besonders die Jugendherbergs-Pläne kommen nicht gut an bei Jens Grotelüschen, der das Havenhostel am Roten Sand betreibt. Der Unternehmer wittert nun städtisch subventionierte Konkurrenz, die Bremerhaven aus seiner Sicht gar nicht benötigt. „Unser in großen Teilen jugendherbergsähnliches Hostel hat allein 400 Übernachtungsmöglichkeiten“, betont Grotelüschen. „Und wir haben noch für bis 40.000 Übernachtungen im Jahr Luft.“ In dem ehemaligen Mannschaftsgebäude stünden zusätzlich 1200 Quadratmeter zur Verfügung, auf denen noch einmal rund 100 kostengünstige Betten geschaffen werden könnten, sofern eine Nachfrage für Gruppenreisen bestehe. Havenhostel-Betreiber Jens Grotelüschen ist sich sicher: „Die Pläne der Stadt fürs Karstadt-Areal stoßen auf massive Kritik der Wirtschaft, nicht zuletzt in der Hotellerie.“

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