Bremerhaven

Ukrainerin Tanja Maljartschuk bekommt den Bremerhavener Jeanette-Schocken-Preis

Eine verzweifelte Autorin, eine, die sagt, dass die Literatur schweigen müsse, wenn Panzer fahren. Dabei ist Tanja Maljartschuk, die neue Schocken-Preisträgerin, eine Brückenbauerin, die den deutschen Lesern ihr Heimatland, die Ukraine, näherbringt.

Die ukrainische Schriftstellerin Tanja Maljartschuk hat den Glauben an die Literatur verloren. Sie fühlt sich ohnmächtig angesichts des Krieges in ihrem Heimatland. Vielleicht kann der Jeanette-Schocken-Preis, den sie im Mai erhalten wird, ihr ein bisschen Mut zurückgeben.

Die ukrainische Schriftstellerin Tanja Maljartschuk hat den Glauben an die Literatur verloren. Sie fühlt sich ohnmächtig angesichts des Krieges in ihrem Heimatland. Vielleicht kann der Jeanette-Schocken-Preis, den sie im Mai erhalten wird, ihr ein bisschen Mut zurückgeben. Foto: Maria Svidryk

Die ukrainische Autorin Tanja Maljartschuk hat ihr Vertrauen in die Literatur verloren. „Ich bin keine Schriftstellerin mehr und werde es vielleicht nie mehr sein können. Wörter erstarren in mir, sie sterben ab, gehen zugrunde mit jeder weiteren Rakete, die meine Welt beschießt und zerfetzt. Werde ich je in der Lage sein, irgendwann wieder an sie zu glauben?“, fragt sie sich. Gott sei Dank gibt es andere, die an die Kraft ihrer Wörter glauben - allen voran die Jury des Bremerhavener Jeanette-Schocken-Preises, zu der Gabriele von Arnim, Nico Bleutge, Dorothea Westphal, Kerstin Preiwuß und Tobias Lehmkuhl gehören. Sie kürten Tanja Maljartschuk zur 17. Preisträgerin.

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