Vizemeister sind sie in der Landesliga-Staffel geworden, hinter der JSG Bierden/Uphusen. Trotzdem wird die U15 des JFV A/O/B/H/Heeslingen im neuen Jahr in der Niedersachsenliga spielen. Grund ist ein Passus in der Jugendspielordnung: Demnach dürfen Jugendspielgemeinschaften nicht in die höchste Liga Niedersachsens aufsteigen.
Drei Teams machten den Titel in der Landesliga unter sich aus
Es war lange Zeit ein Dreikampf in der Liga: A/O/B/H/Heeslingen, Bierden und Sittensen, diese drei Teams machten den Titel unter sich aus. Letztlich sicherte sich die JSG aus dem Landkreis Verden den Meistertitel durch einen 5:1-Erfolg im Nachholspiel gegen den JFV Concordia.
Dabei verlief die Saison für A/O/B/H/Heeslingen durchaus wechselhaft. „Uns fehlte die Konstanz“, so Matthias Stemmann, der gemeinsam mit Alexander Weser diesen Jahrgang trainiert. „Wir haben ein Team mit einer sehr hohen spielerischen Qualität. Das hat sich vor allem in den beiden Heimspielen gegen Bierden und Sittensen gezeigt. Vor allem beim 5:0-Sieg gegen Sittensen war zu sehen, was für diese Elf möglich ist.“
Es gab im Laufe der Saison auch schwächere Spieltage
Doch es gab eben auch die anderen Tage, so verlor der JFV beispielsweise das Pokalspiel in Uphusen mit 1:2. „Das hört sich knapp an, aber im Grunde waren wir in diesem Spiel chancenlos. Da fehlte bei einigen der unbedingte Wille“, so Stemmann, der den guten Zusammenhalt in seinem Team hervorhebt, in dem mit Kaya Schmetgens und Marie Ernst auch zwei der talentiertesten Fußballerinnen Norddeutschlands spielen.
Schon in der vergangenen Saison gelang der U15 des JFV der Sprung in die Niedersachsenliga, und auch dieser Jahrgang kann sich nach dem Winter mit den besten Teams des Landes messen. „Das ist für uns eine tolle Sache“, so Stemmann. „Da treffen wir jede Woche auf Mannschaften, die mindestens ein so hohes Niveau haben wie Bierden und Sittensen. Da sehe ich für unser Team sehr große Entwicklungspotenziale.“