Loxstedt

Tragisches Unglück bei Familienfeier nahe Bremerhaven: Kleinkind ertrinkt

Schreckliches Unglück bei einer Familienfeier am Wochenende: Ein zweieinhalbjähriges Kind ist in der Nähe von Bremerhaven, in einem Ortsteil von Loxstedt, ertrunken. Die Staatsanwaltschaft Stade hat die Ermittlungen übernommen.

Ein Kind kam bei einem tragischen Unglück am Samstag ums Leben.

Ein Kind kam bei einem tragischen Unglück am Samstag ums Leben. Foto: Lino Mirgeler/Symbolbild

Ein zweieinhalbjähriges Kind ist am Samstagabend gegen 18.45 Uhr in der Nähe von Bremerhaven ertrunken.

Entgegen erster Meldungen handelt es sich bei dem Gewässer nicht um den Fluss Alte Lune, sondern um eine Art Wassergraben am Grundstück eines Hauses in einem Loxstedter Ortsteil.

Dort hatte eine private Feier zu einem runden Geburtstag stattgefunden. Wie genau es zu dem Unglück kam, ist auch am Montag nach dem Vorfall nicht öffentlich bekannt.

Notruf ging um 18.39 Uhr in der Rettungsleitstelle ein

Fest steht, dass bei der Integrierten Regionalleitstelle Unterweser in Bremerhaven (IRLS) am Samstag um 18.39 Uhr ein Notruf über 112 eingelaufen ist. Daraufhin wurden Rettungshubschrauber, Rettungswagen und Notarzt verständigt. Auch die Polizei Schiffdorf sei vor Ort gewesen.

Im Rettungswagen in die Klinik gebracht

Nach NZ-Informationen sind geschulte Ersthelfer vor Ort gewesen. Das Kleinkind wurde mit einem Rettungswagen ins Klinikum Reinkenheide gebracht.

Der gleichzeitig alarmierte Rettungshubschrauber ist entgegen erster Meldungen nicht zum Einsatz gekommen. Das soll medizinische Gründe gehabt haben.

Staatsanwaltschaft in Stade hat die Zuständigkeit

Im Klinikum Reinkenheide sei der Tod des Jungen festgestellt worden.

Weil das in Bremerhaven passiert ist, hatte zunächst die Kripo Bremerhaven routinemäßig Ermittlungen aufgenommen. Das passiert in allen Fällen, in den den die Todesursache nicht natürlich ist.

Doch da es sich um einen Unglücksfall in Niedersachsen gehandelt hat, liegt das weitere Vorgehen in den Händen der Staatsanwaltschaft Stade.

Auch im Falle eines so tragischen Unglücks muss die Staatsanwaltschaft in der Frage nach den Ursachen zunächst ergebnisoffen ermitteln, ob Fremdverschulden auszuschließen ist.

Loxstedts Bürgermeister zeigt sich „zutiefst geschockt“

Loxstedts Bürgermeister Detlef Wellbrock (parteilos) zeigte sich am Sonntag von der Nachricht „zutiefst geschockt“. Er sprach den Eltern sein Mitgefühl aus.

Redaktion

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