Der 13-Jährige war zuletzt am Mittwochmorgen, dem 14. August, in seiner Schule in Sottrum gesehen worden, war jedoch nicht nach Hause zurückgekehrt.
Am Donnerstagvormittag wurde der Junge dann von einer Streifenbesatzung der Polizeistation Sottrum in der Gemeinde Horstedt angetroffen. „Wir hatten eine Zeugenaussage von Schülern, wonach er den Schulbus in eine andere Richtung genommen hat“, sagte ein Polizeisprecher. Danach konnte man das Gebiet besser einkreisen.
Junge ist auf bestimmte Medikamente angewiesen
Nachdem der Junge vermisst wurde, leitete die Polizei umfangreiche Suchmaßnahmen in der Region ein. Trotz der intensiven Bemühungen blieben die Suchaktionen zunächst erfolglos. Besondere Sorge galt der Tatsache, dass der Junge auf bestimmte Medikamente angewiesen ist, wodurch seine Gesundheit gefährdet sein könnte. „Er wird jetzt ärztlich untersucht. Wie stabil er ist, wissen wir nicht“, ergänzte der Sprecher.
Die Polizei hatte an die Bevölkerung in Hassendorf und den umliegenden Gebieten appelliert, bei der Suche nach dem 13-Jährigen mitzuwirken. Es wurde insbesondere dazu aufgerufen, Gärten, Schuppen, Garagen und andere schwer zugängliche Orte sorgfältig zu überprüfen. Dieses Vorgehen erinnerte an die Suchmaßnahmen im Falle Arian aus Elm vor einigen Monaten. Auch ungenutzte Gebäude und Scheunen sollten in Betracht gezogen werden, da sich der Junge möglicherweise dort aufgehalten haben könnte.