Das kann nach 40 Jahren doch nicht das endgültige Aus sein. Die Nachricht, dass das Straßenfest in der „Alten Bürger“ in diesem Jahr nicht stattfindet - und vielleicht für immer Schluss ist - trifft die Bremerhavener hart. Kein Wunder. Der Name Straßenfest war für die Veranstaltung völlig untertrieben: Es war die größte Open-Air-Party Bremerhavens. Ein Dutzend Bands verwandelten die „Alte Bürger“ zwei Tage lang in ein Freiluftfestival. Rund 15.000 Besucher schoben sich durch die abgesperrte Straße. Ich selbst, ich gebe es zu, kam eigentlich nicht wegen der Bands zum Fest, sondern wegen der Besucher. Es war ein hervorragender Ort für Kontakte. Man traf Leute, die man sonst selten sieht, blieb auf einen Schnack stehen und zog dann weiter. Dass das Fest mit sehr viel Arbeit und Geld verbunden ist, darüber hatte ich mir - wie wohl die meisten - wenig Gedanken gemacht. Lief ja immer super. Daher an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Veranstalter für all die tollen Straßenfeste der vergangenen Jahrzehnte, für das Riesenengagement, dass die Werbegemeinschaft „Alte Bürger“, die Quartiersmeisterei und die Kneipenwirte für uns geleistet haben. Nun gilt es zu klären: Gibt es noch eine Chance für die kommenden Jahre? Wer könnte bei der Organisation langfristig unterstützen? Kann Geld fürs Straßenfest gesammelt werden? Wer hat Ideen? Das darf nicht das Ende sein.
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