In dritter Lesung stimmte der Preußische Landtag am 2. Oktober 1924 mehrheitlich dem Gesetz zur Vereinigung der Städte Lehe und Geestemünde zu. Am 18. Oktober trat es in Kraft. Durch das Gesetz entstand die Stadt „Wesermünde“. Heute ist Wesermünde fast vergessen. Dabei durchlief das seltsame Stadtgebilde, das von seinen zeitgenössischen Kritikern als ein „Gebilde aus Schwanz und Kopf ohne Mittelstück“ bezeichnet wurde, eine kometenhafte Entwicklung. Aus Anlass der Gründung vor 100 Jahren veranstaltet das Historische Museum Bremerhaven im Rahmen seiner Sonderausstellung am Sonntag, 20. Oktober, um 11 Uhr eine Erinnerungsveranstaltung mit einem Grußwort des Oberbürgermeisters und einem Festvortrag. Die Veranstaltung ist öffentlich. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten. (pm/mar)