Moin Die Woche

So viel Geld gibt Bremerhaven mehr fürs Personal aus als andere Städte

Jedes Wochenende blickt die NORDSEE-ZEITUNG zurück auf die Woche in Bremerhaven. Wo hakte es? Was wurde versäumt? Was lief gut? Dieses Mal geht um Betrug mit Schrottimmobilien und die hohen Personalkosten der Stadt. Was geben andere Städte aus?

Schrottimmobilien sind ein Problem in der Stadt. Betrüger können damit lukrative Geschäfte machen.

Schrottimmobilien sind ein Problem in der Stadt. Betrüger können damit lukrative Geschäfte machen. Foto: Scheschonka

Der Magistrat gibt jährlich 100 Millionen Euro mehr an Personalkosten aus als vor zehn Jahren. Die Gründe, die die Koalition für den immensen Anstieg genannt hat, klingen erstmal einleuchtend: mehr Aufgaben für die Kommunen vom Bund, mehr Kinderbetreuung, höhere Tarifabschlüsse. NZ-Leser Matthias Kück wollte das so nicht akzeptieren, schließlich haben die Aufgaben auch andere Städte. Er machte sich die Arbeit und verglich die Personalausgaben Bremerhavens mit denen ähnlich großer Städte: Bremerhaven mit gut 113.000 Einwohnern gibt 218 Millionen Euro aus. Trier (110.000 Einwohner) nur 154 Millionen Euro, in Reutlingen (115.000 Einwohner) sind es 164 Millionen Euro, in Erlangen (113.000 Einwohner) 118 Millionen Euro. Am geringsten sind die Personalkosten in Cottbus (100.000 Einwohner) mit 108 Millionen Euro. Danach liegen wir mit sehr großem Abstand an der Spitze. Und wer nun sagt, Bremerhaven hat doch ganz besondere, nicht vergleichbare Aufgabenbereiche, wie die Ortspolizeibehörde: Die Gehälter für die Bremerhavener Lehrer und Polizisten sind in den 218 Millionen Euro nicht enthalten. Danke an Matthias Kück für die Rechnung.

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