Bremerhaven Meine Woche

Schrottimmobilien in Lehe: Das Problem zu ignorieren, nützt nur Spekulanten

Jedes Wochenende blickt die NORDSEE-ZEITUNG zurück auf die Woche in Bremerhaven. Wo hakte es? Was wurde versäumt? Was lief gut? Dieses Mal geht es um Schrottimmobilien und die Frage, ob noch offene Corona-Bußgeldverfahren eingestellt werden sollten.

So einige Wohnhäuser im Goethequartier, hier die Körnerstraße 9 und 7, sind völlig heruntergekommen.

So einige Wohnhäuser im Goethequartier, hier die Körnerstraße 9 und 7, sind völlig heruntergekommen. Foto: Scheschonka

Der Bericht über Schrottimmobilien im Goethequartier löste unterschiedliche Reaktionen aus. Die meisten Leser beklagten den Verfall, einige nannten uns weitere Ecken mit verwahrlosten Häusern. Eine Leserin schrieb uns, warum wir nicht lieber über positive Sanierungsvorhaben im Quartier berichten. Das tun wir natürlich. Regelmäßig stellen wir Projekte von Rolf Thörner und anderen vor. Schildern zum Beispiel, dass die Stadt die sogenannten grünen Häuser, die lange leer standen, zu einem Quartierbildungszentrum ausbauen lässt. Doch es nützt nichts, die Augen zu verschließen vor den Problemimmobilien. Davon profitieren nur die Spekulanten, die mit den Häusern Gewinne machen. Bauordnungs- und Stadtplanungsamt tun viel, um ihnen das Geschäft zumindest so unbequem wie möglich zu machen. Neuerdings holt das Bauordnungsamt dazu Polizei und Job-Center mit ins Boot. Darüber haben wir auch berichtet.

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