Bremerhaven

Parkinson-Risiko durch Pestizide - als Berufskrankheit anerkannt

Darauf sollten Menschen mit „grünen Jobs“ achten: Parkinson-Gefahr durch Pestizide. „Wer auf dem Feld arbeitet oder im Gewächshaus Pflanzen hochzieht, den kann es treffen: Der Kontakt mit Pflanzenschutzmitteln kann ein erhöhtes Risiko mit sich bringen, an Parkinson zu erkranken“, warnt die Bezirksvorsitzende der IG BAU Land Bremen und Umzu, Inge Bogatzki.

Das Parkinson-Syndrom durch Pestizide wird erstmals als Berufskrankheit anerkannt, so die IG BAU. Damit hätten Betroffene über die Berufsgenossenschaft Anspruch auf Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung. „Wer welche Unterstützung bekommt, hängt vom Einzelfall ab. Betroffene müssen allerdings nachweisen, dass sie in ihrem Berufsleben mindestens 100 Tage Pestiziden ausgesetzt waren“, so Inge Bogatzki von der Agrar-Gewerkschaft. (pm/bel)

Redaktion

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