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Neue Betrugsmasche: Kriminelle geben sich als Google-Mitarbeiter aus

Eine raffinierte Betrugsmasche setzt auf gefälschte Anrufe und E-Mails im Namen von Google. Mit diesen Tipps können sich Nutzer vor Datendiebstahl und Missbrauch schützen. Generell gilt: Google ruft keine Privatnutzer ohne vorherigen Kontakt an.

Google-Betrug: So erkennen Sie die raffinierte Masche der Täter

Google-Betrug: So erkennen Sie die raffinierte Masche der Täter Foto: Andrej Sokolow

Aktuell warnen Experten vor einer neuen Betrugsmasche, die mehr als zwei Milliarden Nutzer des E-Mail-Dienstes Gmail betrifft. In Australien berichtete ein Microsoft-Sicherheitsexperte, wie Kriminelle sich als Google-Mitarbeiter ausgaben, um an persönliche Daten zu gelangen. Dank ausgeklügelter Technik ist die Täuschung besonders schwer zu erkennen.

Betrüger tarnen sich als Google-Mitarbeiter

Die Betrüger nutzen modernste Methoden, um ihre Opfer in die Falle zu locken. Ein australischer IT-Experte namens Sam Mitrovic beschreibt auf seinem Blog, wie er zunächst eine verdächtige E-Mail ignorierte. Wenig später folgte ein Anruf von einer angeblichen Google-Nummer. Die Stimme am Telefon wirkte professionell und freundlich. Ein cleverer Trick, der viele Nutzer täuschen könnte.

Künstliche Intelligenz im Einsatz

Was diesen Betrug besonders gefährlich macht, ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Eine automatisierte Stimme simuliert ein echtes Gespräch, was das Vertrauen der Opfer wecken soll. Mitrovic bemerkte erst spät, dass es sich um eine KI handelte, da die Reaktionen und Pausen im Gespräch perfekt abgestimmt waren.

Tipps zur Erkennung der Betrugsmasche

Mitrovic warnt, dass Betrüger gezielt auf sensible Daten wie Bankinformationen abgesehen haben könnten. Er empfiehlt, bei unerwarteten Anrufen von „Google“ oder ähnlichen Firmen besonders wachsam zu sein. Ein einfacher Trick: Die Telefonnummer des Anrufers online überprüfen. Auch in E-Mails sollte stets auf verdächtige Absender geachtet werden.

Sicherheitsmaßnahmen für Gmail-Nutzer

Generell gilt: Google ruft keine Privatnutzer ohne vorherigen Kontakt an. Wer eine solche Benachrichtigung erhält, sollte skeptisch werden. Um sich vor der Betrugsmasche zu schützen, rät der Experte, verdächtige Anrufe und E-Mails sofort zu melden und keine persönlichen Daten preiszugeben. (krü)

Redaktion

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