Zeven

Neu an Bord und Kennenlernen in Reimform

Gerade fange ich bei der Zevener Zeitung an,

soll mich meiner Leserschaft mal vorstellen, sagt man mir dann.

Üblich sei es zudem, sagt man mir weiter,

regelmäßig ein kleines „Moin“ zu kreieren, am besten heiter.

So will auch ich es halten, liebe Leserinnen und Leser.

Zugezogen bin ich, in das Dreieck zwischen Elbe und Weser.

Weit entfernt stand es, meiner Eltern Eigenheim,

aufgewachsen bin ich nördlich von Rhein-Main.

Als ich Kinderzimmer und Schule entwachsen

zog es mich zum Studium ins südliche Niedersachsen.

Nach dem Abschluss dann die Frage „Wohin im Leben?“

Stellen bei der Zeitung waren damals nicht zu vergeben.

Ich entschied mich für Plan B, eine andere Station.

Ich stieg ein, ins Feld der Technischen Redaktion.

Beschäftigte mich dort mit Gesetzen und mit Normen, mit Arbeitsschutz und Sicherheit,

schrieb Handlungsanweisungen und Handbücher, im Stil ganz ohne Heiterkeit.

Doch Träume waren mir nie einerlei,

ich schrieb für die Presse im Raum Bremervörde, nur so nebenbei.

Habe dort schon allerlei erlebt,

den Wunsch nach einer Festanstellung stets gehegt.

Ob Vortrag, Vereinsfest oder Kultur,

immer treffe ich interessante Menschen, vergesse manchmal die Uhr.

Und so stehe ich heute bereit,

zu schreiben für Sie nach meiner Elternzeit.

Doch, liebe Leserinnen und Leser, keine Angst, nein nein,

das Reimen, das lasse ich zukünftig sein.

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