Nach dem Unfall Mitte Januar, bei dem ein Tankschiff die Spundwand der Südmole in Bremerhaven beschädigt und Aufbauten umgebogen hatte, haben Gutachter die Stelle an der Wasserkante untersucht.
Zunächst war nur klar, dass ein kleineres, zusätzliches Loch in der Spundwand entstanden ist. Löcher habe die Spundwand ohnehin, damit Wasser, das hinter die Spundwand gelangt, wieder heraus kann.
Das neue Loch hat letztlich kaum Auswirkungen und wäre, wenn überhaupt, nur ein kleinerer Schaden. Als ein kleiner Schaden gilt, wenn er mit maximal 50.000 Euro zu beheben wäre.
Bei Gelegenheit werden die Aufbauten nach oben gerichtet
Die Sorge: Sollte eine der dahinterliegenden Tragbohlen betroffen sein, könnte der Schaden höher liegen.
Tatsächlich hat die statische Untersuchung keine schwerwiegenderen Schäden ergeben – die Tragbohlen hinter der Spundwand sind nicht gerissen oder beschädigt. Das hätte ansonsten eine sehr aufwendige Reparatur, die in die Millionen gegangen wäre, nötig gemacht.
Jetzt werden bei Gelegenheit lediglich das Loch in der Spundwand wieder zugeschweißt und die beschädigten Aufbauten oben auf der Mole gerichtet, teilt ein Bremenports-Sprecher mit.