Bremerhaven

Marode Kajen und die Geschichte vom „Panama-Kanal“ in Bremerhaven

Wenn in Bremerhaven über Kajen gesprochen wird, dann steckt meist eine negative Nachricht dahinter. Der Grund: Viele Kajen sind in die Jahre gekommen, es fehlt das Geld für eine umfassende Sanierung. So ist es auch beim Verbindungskanal in Mitte.

Auf dieser undatierten Aufnahme sind der Neue und der Alte Hafen (im Hintergrund) noch nicht verbunden. Der Verbindungskanal wurde erst zwischen 1926 und 1928 gebaut.

Auf dieser undatierten Aufnahme sind der Neue und der Alte Hafen (im Hintergrund) noch nicht verbunden. Der Verbindungskanal wurde erst zwischen 1926 und 1928 gebaut. Foto: Sammlung Rabbel

Ursprünglich gab es die Verbindung zwischen den beiden Hafenbecken in Bremerhaven nicht. Sie wurde erst zwischen 1926 und 1928 geschaffen. Was war passiert? Nach fast 100 Jahren Betrieb entsprach die Kammerschleuse zum Alten Hafen nicht mehr den Anforderungen. Aber ein Neubau war nicht möglich, da der Hafen während der Bauzeit hätte gesperrt werden müssen. Damit wäre die damals am Alten Hafen ansässige Fischindustrie lahmgelegt worden. Und das sollte vermieden werden, denn „immerhin waren 1924 hier 34 Fischgroßhandelsfirmen angesiedelt, waren 150 Räucheröfen in Betrieb, hatten 35 Dampfer und vier Logger hier ihren Heimathafen“, heißt es in dem Buch „Bremerhaven in zwei Jahrhunderten“ von Harry Gabcke.

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