Bremerhaven

Männer müssen sich wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs verantworten

Vor dem Landgericht Bremen müssen sich ab dem kommenden Dienstag, 17. Dezember, 9.30 Uhr, drei Männer im Alter von 47, 42 und 52 Jahren verantworten. Die Anklage lautet auf gewerbsmäßigen Bandenbetrug.

Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten vor, zwischen Mai 2022 und März 2024 in Bremerhaven und andernorts acht Betrugstaten begangen zu haben.

Konkret sollen die Männer unrechtmäßig in den Besitz von Personalausweisen tschechischer Staatsangehöriger gelangt sein und mit diesen Immobilien für einen günstigen Preis erworben haben. Hiernach soll u. a. eine oberflächliche Sanierung erfolgt sein, die auf Bildern den Anschein einer hochwertigen Sanierung habe erwecken sollen.

Unter Verwendung der tschechischen Personalien sollen Konten bei verschiedenen Banken eröffnet und Darlehen für den Erwerb der Immobilien, allerdings zu höheren als den tatsächlichen Kaufpreisen, beantragt worden sein. Hierfür sollen die Angeklagten gefälschte Gehaltsabrechnungen, Meldebescheinigungen und Kontoauszüge eingereicht haben. Nach Auszahlung der Darlehen sollen sie die Beträge in bar abgehoben oder auf ausländische Konten überwiesen haben. Durch die Taten sollen sie Vermögenswerte im sechsstelligen Bereich erlangt haben.

An folgenden Terminen (jeweils um 9.30 Uhr) wird die Verhandlung fortgesetzt: 3. und 22. Januar, 6., 7., 11., 19., 25. und 28. Februar sowie 3., 7., 10., 12., 25. und 28. März. (pm/skw)

Redaktion

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