Zeven

Klimawandel sorgt in der Tierwelt für frühe Frühlingsgefühle

Aufmerksamen Zeitgenossen ist nicht entgangen, dass Vögel stetig eher im Jahr von Frühlingsgefühlen beherrscht werden. Eine Folge des Klimawandels, dem auch der Gesetzgeber Rechnung zu tragen habe. Das meint die Kreisnaturschutzbeauftragte Christiane Looks. Sie möchte, dass Heckenschere und Säge vor dem 28. Februar weggelegt werden.

Christoph Kundler, Leiter des Amtes für Naturschutz im Rotenburger Kreishaus, pflichtet Looks bei. Kundler beobachtet den Beginn des Brutgeschäfts ab dem 20. Februar. Mithin passt auch der Beginn der Brut- und Setzzeit am 1. April nicht mehr. Doch der Kreis kann weder dafür sorgen, dass Busch und Baum eher in Ruhe gelassen werden, noch dafür, dass Hunde bereits im März an die Leine zu legen sind. Dafür bedarf es einer Gesetzesänderung. (tk)

Thorsten Kratzmann

Reporter

Thorsten Kratzmann stammt aus Zeven, hat in Göttingen und Hamburg Geschichte, Ethnologie und Politik studiert und ist seit 1994 bei der Zevener Zeitung beschäftigt.

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