Nicht nur, weil das Frühstück bekanntermaßen sehr gut ist, war die Resonanz groß. Nein, diesmal gab es einen interessanten Vortrag zum Thema Insektengiftallergie unter dem Motto „Kleiner Stich – große Gefahr!“ Die Referentin Elke Stoll aus Undeloh hatte als ehemalige Pharma-Referentin sogar Ausschnitte eines selbst produzierten Lehrfilms dabei, der die Problematik sehr gut verdeutlichte. Rund 2,5 Millionen Menschen in Deutschland sind von einer Insektengiftallergie betroffen, die Dunkelziffer liegt deutlich höher. Und jährlich sterben rund 20 Menschen hierzulande an einem anaphylaktischen Schock nach einem Stich durch einen Wespe (70 Prozent), Biene (20 Prozent) Hummel oder Hornisse (zehn Prozent). Laut Frau Stolle gibt es bei „nur“ drei bis sechs Prozent der Gestochenen eine schwere systemische Reaktion, also Atemnot, Schwächegefühl oder Schlimmeres. „Es bleibt nur wenig Zeit, wenn diese Reaktionen nach einem Stich auftreten“, erläuterte die Referentin. „Manchmal nur ein paar Minuten, dann kann es zur Bewusstlosigkeit oder zum Herzstillstand kommen.“ Wer also auffällige Symptome feststellt, sollte möglichst schnell die 112 rufen, grundsätzlich rät Elke Stoll, bei Auffälligkeiten sicherheitshalber einen Allergologen aufzusuchen, denn es gibt durchaus Hilfe für Betroffene, etwa Notfall-Medikamente und eine Allergie-Impfung. Weitere Informationen findet man auch im Internet unter Initiative-Insektengift.de
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