Geschwister-Scholl-Schüler organisieren Projekt zur Bundestagswahl
Die Bundestagswahl beschäftigt auch die knapp 400 Schüler und Schülerinnen der gymnasialen Oberstufe Geschwister Scholl. So mancher ist Erstwähler, doch fast alle fühlen sich nicht gut informiert. Was also tun? Die Antwort ist: ein eigenes Projekt.
Diskussion zur Weltlage: Franka Siedenburg (17) moderiert das Gespräch mit Prof. Philipp Genschel. Die Geschwister-Scholl-Schüler hatten den Politikwissenschaftler in den Bangert-Bau eingeladen. Foto: Masorat
Drei Tage lang beschäftigten sich alle Schüler und Schülerinnen der gymnasialen Oberstufe am Schulzentrum Geschwister Scholl mit politischen Fragen. An sich nichts Ungewöhnliches für Jugendliche zwischen 16 und 19 Jahren. Das Besondere ist: Die Schüler haben das Politik-Projekt selbst beantragt, entwickelt und umgesetzt. Anlass ist die bevorstehende Bundestagswahl. „Es gibt einen Überfluss an Informationen zum aktuellen Geschehen. Da verliert man den Überblick“, sagt Franka Siedenburg zur Initiative. „Und es kann nicht sein, dass die Gesellschaft sich immer mehr verändert, die Welt um uns immer rechter wird, wir aber dem tatenlos gegenüberstehen.“ Die 17-Jährige ist eine der treibenden Kräfte des Projekts, das eins zum Ziel hat: Informationen und damit Einsichten zu vermitteln.
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