Schiffdorf

Feuerwehreinsatz in Wehdel: Flüchtlingsunterkunft völlig verraucht

Zu einem Großeinsatz der Feuerwehren der Gemeinde Schiffdorf kam es am Donnerstagvormittag in Wehdel in der Rohrstraße. Aus dem Flüchtlingsheim quollen große Rauchschwaden aus allen Ritzen und Öffnungen des Hauses.

Ein Löscheinsatz war in Wehdel bei dem Einsatz der Feuerwehren der Gemeinde Schiffdorf in der Rohrstraße beim Flüchtlingsheim nicht notwendig.

Ein Löscheinsatz war in Wehdel bei dem Einsatz der Feuerwehren der Gemeinde Schiffdorf in der Rohrstraße beim Flüchtlingsheim nicht notwendig. Foto: Wolfgang Lehmann

Die Feuerwehren aus Wehdel, Altluneberg, Geestenseth, Sellstedt und Schiffdorf waren bei dem Brand in der Wehdeler Rohrstraße am Donnerstag schnell vor Ort. Die Polizei war ebenfalls zugegen. Beim Einsatz der Feuerwehrleute, die Atemschutzmasken anlegen mussten, um sich sicher im Haus bewegen zu können, wurde die Heizungsanlage im Keller als Ursache für die Rauchentwicklung ausgemacht.

Eine Person wird verletzt ins Krankenhaus gebracht

Laut Aussagen der Feuerwehr Schiffdorf ist ein Öl-Rauchgemisch durch das gesamte Haus gezogen. Ausbrechendes Feuer hatte sich nicht entwickelt. Die vorsorglich ausgebreiteten Löschrohre der Feuerwehr kamen daher nicht zum Einsatz. Das Gebäude ist aktuell nicht mehr bewohnbar.

„Ein Bewohner musste mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden“, berichtete Wehdels Ortsbrandmeister Hendrik Suhl, der den Einsatz leitete. Die weiteren 11 Bewohner konnten das Gebäude unverletzt und mit Hilfe der Feuerwehr verlassen. Mitarbeiter der Gemeinde Schiffdorf haben die Versorgung der Bewohner vor Ort organisiert und konnten ihnen neue Unterkünfte anbieten.

Gemeindebrandmeister und Gemeindebürgermeister vor Ort

Auch Gemeindebrandmeister Thorsten Müller und Gemeindebürgermeister Henrik Wärner (CDU) waren vor Ort, um sich von der Lage ein Bild zu machen.

Die Ursache ist noch unklar

Mit Fachleuten suchen Polizei und Feuerwehr jetzt nach der Ursache für den Defekt. Einen Hinweis auf Fremdverschulden gibt es aktuell nicht. Die Schadenshöhe kann bisher nicht beziffert werden.

Wolfgang Lehmann

Freier Mitarbeiter

Wolfgang Lehmann ist als freier Mitarbeiter für den Nordsee Medienverbund bestehend aus Nordsee-Zeitung, Kreiszeitung Wesermarsch und Zevener Zeitung tätig. Seine/Ihre Berichte finden sich unter diesem Autorenprofil gesammelt wieder.

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