Gegen 22 Uhr alarmierte die Integrierte Regionalleitstelle den ersten Löschzug in die Löningstraße. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte nahmen diese starke Rauchentwicklung aus einem Fenster wahr; unmittelbar zuvor hatte ein weiterer Anrufer mitgeteilt, dass sich noch eine Person im Brandgeschoss befände.
Es handelte sich um den Bewohner der Wohnung im 2. Obergeschoss, den die Besatzung eines Rettungswagens medizinisch erstversorgte und in ein Krankenhaus brachte. Er hatte das Haus selbstständig verlassen.
Ein Trupp unter Atemschutz wurde in die Brandwohnung geschickt, während ein weiterer Trupp den Treppenraum auf Personen kontrollierte und für Belüftung sorgte.
Nach knapp 30 Minuten war das Feuer gelöscht. Während eine weitere Bewohnerin das Gebäude eigenständig verließ, wurden die übrigen fünf Personen durch die Feuerwehr zum Teil mit Fluchthauben ins Freie geführt.
Nach Abschluss der Belüftungsmaßnahmen begutachtete die Einsatzleitung die neben der Brandwohnung unmittelbar von der Rauchentwicklung betroffenen drei weiteren Wohnungen. Wegen der starken Verrußung sind die vier Wohnungen vorerst unbewohnbar.
Der Kriminaldauerdienst der Polizei nahm die Ermittlungen auf. Zur Brandursache kann die Feuerwehr keine Angaben machen. Es waren insgesamt 21 Einsatzkräfte beteiligt. (pm/skw)