Bremerhaven Medizinische Versorgung

Ein neues Modell für die Ärzteausbildung in Bremerhaven?

Könnte das im Kampf gegen Ärztemangel ein Modell für Bremerhaven sein? Ameos kooperiert bei der Medizinerausbildung mit einer Uni in Kroatien, die Elbe-Kliniken in Stade mit der Uni Riga. Jetzt bietet Ameos Stadt und Land eine Kooperation an.

Medizinstudenten üben im "Skills Lab" der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) in der Waschstraße vor einem OP-Raum die hygienische Händereinigung (gestellte Szene).

Die Elbe-Kliniken Stade kooperieren bei der Ärzteausbildung mit der Uni Riga, Ameos mit einer Uni in Kroatien – ein Modell für Bremerhaven? Foto: Julian Stratenschulte

Bei Haus- und Kinderärzten, Hautärzten und Kinderpsychiatern droht in Bremerhaven eine Unterversorgung. Das hat der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen im Land Bremen vor wenigen Tagen festgestellt. Da es im Land Bremen keine eigene Mediziner-Uni gibt, hatte Ameos-Vorstand Michael Dieckmann Krankenhäusern und Politik in Bremerhaven und Bremen eine Kooperation bei der Ärzteausbildung angeboten. Die Schweizer Klinikgruppe hat gemeinsam mit einer staatlichen Universität in Kroatien einen eigenen deutschsprachigen Medizinstudiengang mit bis zu 180 Studienplätzen aufgebaut. Daran könnten sich Bremerhaven und das Land Bremen beteiligen, so Dieckmann.

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