Da wurden Erinnerungen wach an die großartigen Theaterstücke, die Das letzte Kleinod seit 2021 im Columbusbahnhof aufführte. Am Wochenende verabschiedete sich die Gruppe endgültig von dem Gebäude. Und zwar stilecht mit „Open Ship“, Besichtigungstouren durch das Gebäude, aber vor allem mit zwei Partys. Im Wartesaal 1. Klasse waren die Tische für die Gäste eingedeckt worden. Wer wollte, konnte Austern, Muscheln oder Räucherlachs genießen, während die Schauspieler Szenen aus den vergangenen drei Stücken aufführten. Die Gäste erlebten noch einmal die Auswanderung von Köhlen in die USA und die tränenreichen Szenen an der Kaje, wenn die „United States“ losfuhr und die Kapelle zum Abschied „Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus“ spielte. Die Schauspieler erinnerten an das Restaurant von Klaus Ruländer und das Blumengeschäft Siedenburg. Der Souvenirshop hatte ein letztes Mal geöffnet. Die Gäste - angesichts der Kälte waren leider nur wenige in Festkleidung erschienen - konnten Postkarten aus den 60er und 70er Jahren erwerben oder einen alten Rettungsring. Da griffen so einige zu. Dann gab es einen allerletzten Riesenapplaus für die Theatergruppe um Jens-Erwin Siemssen, bevor es auf die Tanzfläche ging. Die Band um Jan-Hendrik Ehlers sorgte für die passende Musik fürs Goodbye.
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