Das Zimmer meines Sohnes schmückt derzeit ein ganz besonderer Eishockey-Torwartschläger. Der Zwölfjährige hatte diesen zusammen mit einem Freund ergattert, als die Pinguins in der Vorrunde der Champions League gegen Genf spielten. Die beiden Jungs hatten ein Schild hochgehalten, mit der Bitte, ihnen einen Schläger zu schenken, auf das der Genfer Ersatztorhüter Gauthier Descloux netterweise reagiert hatte. Für die Zwei war es das Größte. Damals ahnte noch niemand, dass die Pinguins im Viertelfinale wieder auf die Genfer treffen sollten. Nach dem Hinspiel sieht es düster aus - 0:4 ging das verloren. Nun mögen wir ihn nicht mehr so richtig anschauen, diesen Schläger. Im Gegenteil: Es werden zu Hause schon die wildesten Pläne geschmiedet. Warum nicht den Schläger ansägen und den Genfern vor dem Rückspiel wieder unterjubeln? Nein, das ist natürlich Quatsch. Den Pinguins soll am 17. Dezember aus eigener Kraft das Wunder gelingen - und dann hängen wir den Schläger auch gerne wieder auf.
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