Drehbrücke, Erneuerung der Containerkaje und Energy-Port: Bremerhaven benötigt die Investitionen dringend, doch wer soll sie bezahlen? Eine Debatte in der Bürgerschaft machte deutlich, wie unklar und schwierig es noch ist.
Ab 2026 wird viel mehr Geld benötigt, um Hafenprojekte wie Kajensanierung und Drehbrücke zu stemmen. Im Hafenausschuss wurde deutlich: Ohne den Bund geht es nicht. Häfensenatorin Kristina Vogt sagte: Wir brauchen schnell die Weservertiefung.
Die neue Drehbrücke im Bremerhavener Kaiserhafen wird eine der größten Brückenwerke dieser Art in Deutschland, sagt Bremenports-Chef Robert Howe. 70 Meter muss sie überbrücken. Ein gewaltiges Bauwerk. Es wird allerdings dauern, bis es fertig ist.
Wenn die neue Drehbrücke fertig ist, rollen die Züge nur noch über ein Gleis. Die Schienen verlaufen auch nicht mehr neben der Straße, sondern auf der Straßenmitte. Alles Kompromisse. Dazu gehört auch der Verlust eines denkmalgeschützten Gebäudes.